R8C: Unterschied zwischen den Versionen

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* [[R8C Codebeispiele]]
* [[R8C Codebeispiele]]
 
* [http://mikrocontroller.cco-ev.de/de/download.php#R8C Demoprogramme bei mikrocontroller.cco-ev.de]
* [http://www.elektor.de/Default.aspx?tabid=115 R8C Beispielprojekte bei elektor.de]


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==

Version vom 19. April 2006, 13:13 Uhr

Die R8C/Tiny 16-Bit Mikrocontroller stammen von der Firma Renesas. Auf dem Chip befinden sich:

  • mehrere 8-Bit Multifunktions-Timer
  • UART (serielles Interface)
  • Input Capture Timer
  • Watchdog
  • Oszillation Stop Detection Funktion

Vielleicht wird im Hobbybereich die R8C/13 Gruppe dieser Mikrocontroller populär - im Dezember 2005 brachten der Distributor Glyn und die Zeitschrift Elektor eine fertiges Platinchen mit dem R8C/13 (16 kB Flash-ROM) und einem 20 MHz Quarz sowie eine CD mit Entwicklungsumgebung als Heftbeigabe unters Volk.


R8C/13

Die Features der R8C/13 Gruppe sind:

  • 8-bit Multifunction Timer with 8-bit prescaler (Timer X, Y, and Z): 3 channels
  • Input Capture/Output Compare Timer (Timer C): 16-bit x 1 channel
  • UART/Clock Synchronous Serial Interface: 1 channel
  • UART: 1 channel
  • 10-bit A/D Converter: 12 channels
  • Watchdog Timer
  • Maximum operating frequency is 20MHz
  • Clock Generation Circuits:
    • Main Clock Generation Circuit
    • On-chip Oscillator (High/Low Speed)
  • Oscillation Stop Detection Function
  • Voltage Detection Circuit
  • Power-On Reset Circuit
  • I/O Ports: 22 (incl. LED drive ports)
  • Interrupts:
    • 11 internal factors
    • 5 external factors
    • 4 software factors
  • RAM: 512, 768 oder 1024 Bytes
  • Data Flash ROM (2KB × 2 blocks) embedded
  • Flash ROM: 8, 12 oder 16 kB (plus Data Flash ROM) embedded


Entwicklungstools

Software

Für eine Windows-Entwicklungsumgebung ist ein Paket aus HEW (IDE und C-Compiler NC30), KD30 (Debugger) und FDT (Flash Tool) bei Renesas erhältlich. Die kostenlose Demoversion des C-Compilers kann bis 16 kB Code erzeugen (ausreichend für alle R8C/13).

Benedikt Sauter beschreibt auf seiner R8C/Tiny unter Linux GNU/GCC Seite, wie man in einer Linux-Umgebung Programme für den R8C entwickelt. Er verwendet einen R8C-fähigen GNU GCC und den R8C-Flasher von Thomas Fischl (Homepage).

Gerhard Muth hat im elektor-Forum beschrieben, wie sich der R8C und das Elektor-Applikationboard mit den Tools von Thomas Fischl unter Mac OS X 10.4 betreiben lassen.

Die Forth-Gesellschaft hat Gforth EC auf den R8C portiert. Die Projektseite ist befindet sich hier. Das System wird sicher noch etwas mehr Feinschliff bekommen, wenn entsprechende Rückmeldungen kommen. Und die Dokumentation ist auch noch in der Mache (die zu Gforth EC, Gforth auf ausgewachsenen Rechnern hat eine umfangreiche Dokumentation).

Hardware

Die Zeitschrift Elektor hat in der Artikelserie zum R8C/13 ein Applikationsboard mit mehreren Schnittstellen, LEDs, LCD Anschluss... vorgestellt. Das fertige Board bzw. die Platine für den Selbstbau ist u.a. im Elektor-Shop erhältlich, das Platinenlayout gibt es im Heft bzw. per Pay-Download.

Ein weiteres, kommerzielles Entwicklungsboard ist das R8C13-Ctrl.

Jean Brunet hat eine einfachere, Do-It-Yourself Programmierplatine mit einem RS232-Anschluss entworfen. Grundlage dafür ist der Minimal-Schaltungsvorschlag von Elektor. Noch ein Stück kleiner und sparsamer geht es mit seinem Programmieradapter R8CKey.

Beispielanwendungen

Siehe auch


Weblinks