Serial Peripheral Interface: Unterschied zwischen den Versionen

Aus der Mikrocontroller.net Artikelsammlung, mit Beiträgen verschiedener Autoren (siehe Versionsgeschichte)
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Auf weiterleitung geändert)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
#REDIRECT [[Porterweiterung mit SPI]]
Das Serial Peripheral Interface, kurz SPI oder auch Microwire genannt, ist ein Bus-System bestehend aus drei Leitungen für eine serielle synchrone Datenübertragung zwischen verschiedenen ICs.
 
Der Bus besteht aus folgenden Leitungen
* MOSI ('''M'''aster '''O'''ut -> '''S'''lave '''I'''n) oder auch SDO ('''S'''erial '''D'''ata '''O'''ut)
* MISO ('''M'''aster '''I'''n <- '''S'''lave '''O'''ut) oder auch SDI ('''S'''erial '''D'''ata '''I'''n)
* SCK (Takt)
 
Zusätzlich zu diesen drei Leitungen wird für jeden Slave eine Slave Select (SS) oder auch Cable Select (CS) genannte Leitung benötigt, durch die der Master den Slave zur aktuellen Kommunikation selektiert. Dies geschieht dadurch, dass der Mater die SS/CS-Leitung von High nach Low zieht.
 
Für den SPI-Bus gibt es kein festgelegtes Protokoll. Die Clock-Polarität (CPOL) und Phase (CPHA) können ebenfalls von Slave zu Slave unterschiedlich sein.
 
Der Vorteil des SPI-Buses ist, dass er mit einer Taktfrequenz von mehreren Megaherz betrieben werden kann.
 
Es gibt viele verschiedene ICs, die als Slave an dem SPI-Bus betrieben werden können, diese gehen von einfachen Schieberegistern (siehe auch [[Porterweiterung mit SPI]]) bis hin zu RTCs oder Diplaytreibern mit vorgegebenem Protokoll.
 
Unter anderem werden die [[AVR]]-Microcontroller von Atmel über SPI  [[ISP]]-programmiert, siehe dazu [[AVR In System Programmer]].
 
 
== Siehe auch ==
* [[Porterweiterung mit SPI]]
 
 
== Weblinks ==
* http://www.mct.net/faq/spi.html (Clock-Einstellungen, Slave-IC Liste, etc.)

Version vom 21. August 2006, 09:06 Uhr

Das Serial Peripheral Interface, kurz SPI oder auch Microwire genannt, ist ein Bus-System bestehend aus drei Leitungen für eine serielle synchrone Datenübertragung zwischen verschiedenen ICs.

Der Bus besteht aus folgenden Leitungen

  • MOSI (Master Out -> Slave In) oder auch SDO (Serial Data Out)
  • MISO (Master In <- Slave Out) oder auch SDI (Serial Data In)
  • SCK (Takt)

Zusätzlich zu diesen drei Leitungen wird für jeden Slave eine Slave Select (SS) oder auch Cable Select (CS) genannte Leitung benötigt, durch die der Master den Slave zur aktuellen Kommunikation selektiert. Dies geschieht dadurch, dass der Mater die SS/CS-Leitung von High nach Low zieht.

Für den SPI-Bus gibt es kein festgelegtes Protokoll. Die Clock-Polarität (CPOL) und Phase (CPHA) können ebenfalls von Slave zu Slave unterschiedlich sein.

Der Vorteil des SPI-Buses ist, dass er mit einer Taktfrequenz von mehreren Megaherz betrieben werden kann.

Es gibt viele verschiedene ICs, die als Slave an dem SPI-Bus betrieben werden können, diese gehen von einfachen Schieberegistern (siehe auch Porterweiterung mit SPI) bis hin zu RTCs oder Diplaytreibern mit vorgegebenem Protokoll.

Unter anderem werden die AVR-Microcontroller von Atmel über SPI ISP-programmiert, siehe dazu AVR In System Programmer.


Siehe auch


Weblinks