Parallax Propeller: Unterschied zwischen den Versionen

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* [http://www.propellerforum.de.vu/ Parallax Propeller-Forum (de)]
* [http://forums.parallax.com/forums/default.aspx?f=25 Support-Forum von Parallax (en)]
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* [http://parallax.com/tabid/442/Default.aspx Propeller-Downloads (en)]
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* [http://obex.parallax.com/ Propeller Object Exchange (en)]
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* [http://www.microcontroller-starterkits.de/propeller.html Propeller-Board von Andreas Jakob (de)]
* [http://www.microcontroller-starterkits.de/propeller.html Propeller-Board von Andreas Jakob (de)]
* [http://www.hive-project.de Retro-Style-Computerbausatz auf der Basis von Propeller-Chips (de)]

Version vom 7. Juli 2010, 11:46 Uhr

Der Propeller von Parallax ist ein Mikrocontroller, der acht 32-Bit Prozessorkerne enthält. Die Idee dahinter ist, dass statt spezialisierten IO-Komponenten (Timer, PWM, UART) einer der Kerne diese Aufgabe übernehmen kann, was mehr Flexibilität erlaubt, da man nicht auf die Funktionen angewiesen ist, die der Hersteller eingebaut hat. Die Kerne kommunizieren über einen gemeinsamen Speicherbereich, auf den von allen Kernen reihum zugegriffen werden darf.

Der Propeller besitzt einen internen Oszillator, kann jedoch auch extern mit Takt versorgt werden. Beide Taktquellen lassen sich durch die interne PLL vervielfachen. Somit kann der Chip mit bis zu 80 MHz (5 MHz * 16-fach PLL) stabil betrieben werden. Ein Übertakten des Chips ist in Grenzen möglich. Ein nettes Feature ist die Möglichkeit, die PLL mitten im Betrieb zu verändern. Dadurch steht bei Bedarf viel Rechenleistung zur Verfügung, in Ruhephasen dagegen kann der Stromverbauch optimiert werden.

Programmieren kann man den Propeller in Assembler und mit der Sprache Spin, die von einem im ROM des Controllers enthaltenen Interpreter ausgeführt wird. Im internen ROM sind noch weitere Daten, wie z. B. Fonts, 16-Bit Sinus- und Log-Tabellen enthalten. Der Sourcecode für den Spin-Intepreter ist hier frei verfügbar. Eine kostenlose IDE ("Propeller Tool") kann von der Parallax-Webseite runtergeladen werden, sie ist sowohl für Assembler wie auch für Spin geeignet.

Ein kommerzieller C-Compiler mit IDE ist ebenfalls in Arbeit, für Tester gibt es zur Zeit eine Alpha-Version zum Download, die bereits das Large-Memory-Model (LMM) unterstützt.

Siehe auch