Breadboard

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Unter Breadboards versteht man in der Regel Systeme, um elektronische Schaltungen unkompliziert "auf die Schnelle" ohne geätzte Platinen und ohne Löten aufzubauen.

Bekannte Vertreter

Do's and Do Not's beim Arbeiten mit Breadboards

Nutzer von Breadboards bemängeln immer wieder die schlechte Qualität einzelner Brreadboards (ausgeleierte Kontakte, auffallend hohe Übergangswiderstände usw.). Viele dieser Probleme entstehen durch unsachgemäße Handhabung. Aus diesem Grund folgt hier eine Aufstellung der Do's and Do Not's:

Do's

Hier ein paar Tips und Infos zum Schaltungsaufbau auf Breadboards:

1) SIL-Buchsen für Bauelemente mit kurzen Anschlussdrähten verwenden

2) Die Kapazität zwischen Kontaktfedern Kontaktfedern beträgt ca. 1-2 pF

3) An der Unterseite aufgeklebten Schaumstoff entfernen, dann lassen sich die Kontaktfedern reparieren und reinigen herausnehmen

4) Metallträgerplatten sind ungünstig: zusätzliche Streukapazität - besser Trägerplatten mit geringer Dielektrizitätskonstante verwenden

5) Verschmutzung vermeiden: Krichströme (Feuchtigkeit)

6) Litzen mit Drahtenden und Schrumpfschlauch versehen

7) Der Kontaktwiderstand zwischen Pin und Anschlussdraht beträgt typischerweise 5 - 25 mOhm

8) Maximal empfohlene Spannug: 30 V

9) Maximal empfohlener Strom: 1 A


Hier finden sich viele Beispiel für den Breadboard-Schaltungen:


ELO-Online-Magazin


Do Not's

  • Gegurtete Bauteile sollten nicht als Ganzes vom Gurt gelöst und in das Breadboard gesteckt werden, da sich Kleberreste, welche an den Drahtenden haften, sich auf den Kontaktzungen festsetzen und so den Übergangswiderstand dauerhaft erhöhen bzw. sogar gegen unendlich treiben. Diese Bauteile sollten also ausserhalb des gegurteten Bereiches abgezwickt werden.

Weblinks