AD-Wandler
Die Abkürzung AD-Wandler steht für einen Analog-Digital-Wandler (teilweise auch ADU, Analog-Digital-Umsetzer; im Englischen ADC Analog-Digital-Converter). Dieser wandelt eine analoge Größe, meist eine Spannung, in einen digitalen Wert um. Das Gegenstück ist der DA-Wandler.
Die Auflösung mit der die analoge Größe gemessen wird bewegt sich zwischen 1 (Komparator) und 24 Bit. Den durch die Wandlung entstehenden Fehler zwischen dem tatsächlichen Wert und dem ausgegebenen (gewandelten) Wert nennt man Quantisierungsfehler. Er entsteht durch die unvermeidbare Rundung. Ferner entsteht durch die Nichtlinearität des Bauteils ebenfalls ein Fehler.
Der Wandlungsvorgang benötigt immer eine gewisse Zeit, während der die Eingangsgröße konstant bleiben muss. Das gilt auch für den Flash-ADC, da nicht alle Komparatoren gleich schnell sind. Hierfür werden sogenannte 'Track and Hold' bzw. 'Sample and Hold' Schaltungen verwendet, welche das Eingangssignal "einfrieren" während die AD-Wandlung läuft.
Weblinks
- Vorlesung Interfacetechnik von Dr.-Ing. Norbert Hirt an der TU Ilmenau
- Simulationssoftware für AD Wandler
- The ABC's of A-D converter latency by Bonnie Baker, Texas Instruments (via Embedded.com)
- Writing software drivers for analog to digital converters, By Mark Thoren and Leo Chen, Linear Technology Corp., Embedded.com, (I2C)