Umbau Schweißtrafo zum Gleichstromschweißgerät

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Umbau Schweißgerät

hier möchte ich meinen Umbau eines Schweißtrafos zum Gleichstromschweißgerät dokumentieren und anderen Leuten
die Möglichkeit bieten das nachzubauen oder mit eigenen Vorschlägen, Tipps & Tricks zur Verbesserung beizutragen.

Es geht darum einen normalen Baumarkt-Schweißtrafo, gleichzurichten und danach noch etwas zuglätten um einen sau-
beren Gleichstrom zur Verfügung zu haben, später soll ein µC mit eingebunden um die Leistung zu regeln und dadurch
einige Funktionen wie Hotstart, ArcForce usw. zu integrieren, die das Schweißen erheblich erleichtern.

Ich habe als erstes einige mechanische Verbesserungen am Gerät durchgeführt, z.B. Lüfternachrüstung, Dinse-Anschlußbuchsen
verbaut, neue Schweißkabel hergestellt, Elektrodenhalter und Masseklemme ersetzt, weitere Bedienelemente in die Front gebaut.

Nun viele werden sich gleich fragen was ist daran besser mit Gleichstrom anstatt mit Wechselstrom zu schweißen.

  • Der Hauptvorteil ist der gleichmäßige Strom da es hier keinen Nulldruchgang gibt wo der Strom immer kurzfristig un-
  • terbrochen wird. Wodurch es Probleme wie den Abriss des Lichtbogens bei geringen Schweißstrom geben kann oder
  • ein schlechtes Zünden der Elektrode.

  • Es gibt natürlich auch Nachteile des Gleichstromes, es lassen sich manche Materialen nicht verschweißen weil sie
  • eine Oxidschicht bilden und sich so das Schweißgut nicht mit dem Elektrodenwerkstoff verbindet, hier wird
  • also explizit Wechselstrom bzw. gepulster Gleichstrom benötigt um die Oxidschicht aufzubrechen. Aber Alu war und
  • ist bei mir erstmal kein Einsatzwerkstoff.

Nun möchte ich euch zeigen wie der Spannungsverlauf beim Wechselstrom abläuft und wie sich das ganze nach dem Gleich-
richten und Glätten verhält. Interessant ist hier auch der Vorteil des 3 Phasen Drehstromes zu sehen.
Wechselspannung.GIF PulsierendeGleichspannunglangsam.GIF PulsierendeGleichspannungschnell.GIF
StabileGleichspannung.GIF Drehstrom.GIF 3PhasenGleichpannung.GIF
Bild 1 zeigt eine ganz normale Wechselspannugn wie man sie aus der Steckdose entnehmen kann.
Bild 2 zeigt den Spannungsverlauf nachdem eine Diode verwednet wurde hier kommt nur die positive Halbwelle durch,
das wäre dann eine pulsierende Gleichspannung allerdings mit einem Verlust von 50%
Bild 3 zeigt den Spannungsverlauf nach einem Brückengleichrichter hier wird praktisch die negative Halbwelle
nach oben geplappt was auch eine pulsierende Gleichspannugn ergibt aber ohne den 50%tigen Verlust.
Zum Bild 4 perfekte Gleichspannung z.b. aus einer Batterie gibt es aber noch einen Unterschied. Hier muss also
noch was getan werden. Dazu habe ich 2 Möglichkeiten in Betracht gezogen einmal eine Speicherdrossel udn einmal
ein Kondensator. Es gilt also wärend der eines Impulses soviel Energie zu speichern um wärend des Abfalls
diese Energie zur Verfügung zu stellen, damit ein mögichst geringer Abfall entsteht.


http://people.freenet.de/Thomasoly/Schwei%DFen/UmbauSchweisstrafo.html

Bitte noch nicht bearbeiten bin noch nicht fertig habe es nur sicherheitshalber schonmal gespeichert.